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Kooperatives Lernen

Kooperatives Lernen ist für uns nicht nur eine Methode, sondern eine pädagogische Grundhaltung. Wir Menschen sind soziale Wesen und lernen in der Schule in einer sozialen Umgebung, als Teil einer Gruppe und in einer vertrauensvollen und anregenden Lernatmosphäre. Im engeren Sinne ist kooperatives Lernen das gemeinsame Lernen in einer Kleingruppe - wer zusammen lernt, kommt gemeinsam auf neue Ideen.
Klare Regeln für die Zusammenarbeit unterstützen die Kinder dabei, fair und produktiv miteinander zu arbeiten, und gleichzeitig Raum für Kreativität zu lassen. Dabei spielt die Kommunikation der Schülerinnen und Schüler miteinander eine zentrale Rolle - auch hier werden sie von vorab besprochenen Regeln sowie den begleitenden Lehrpersonen unterstützt, damit die gemeinsame Arbeit für alle ein Erfolg ist. Wie bei anderen Lernprozessen ist auch nach kooperativen Lernformen die Reflexion wichtig - mit Bezug auf das Ergebnis aber auch den Arbeitsprozess.
So fördert das kooperative Lernen kommunikative aber auch soziale Kompetenzen: den anderen respektieren, andere Meinungen respektieren aber auch eigene Ideen einbringen und in der Gruppe Verantwortung übernehmen. Kommunikation und Kooperation sind Schlüsselkompetenzen - weit über die Schule hinaus.
Zur sozialen Erziehung gehört auch die gemeinsame Lösung von Konflikten, bei der Selbst- und Fremdwahrnehmung geübt und kreativ konstruktive Lösungsstrategien entwickelt werden.

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